Von Jürgen Baumann, Dr. med. (Facharzt FMH für Augenheilkunde)

 

In der alltäglichen Praxis werden wir Augenärzte immer wieder mit möglichen Arzneimittelnebenwirkungen Am Auge konfrontiert. Vor allem bei neuen Arzneimitteln ist eine erhöhte Achtsamkeit geboten. Hier Einige Tipps:

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Nebenwirkungen am Auge werden selten im Frühstadium erkannt. Wir möchten deshalb daran erinnern, die Beobachtungen der Patienten, aber auch der verschreibenden Ärzte sehr ernst zu nehmen. Arztkollegen, die diese Medikamente verschreiben, aber auch Patientinnen und Patienten, mögen sich bitte früh melden, z.B. bei Behandlungsbeginn, zum Augenuntersuch anmelden. Frühzeitig erkannt und gut dokumentiert, können Nebenwirkungen besser zugeordnet und behandelt werden. Bleibende Schäden können so oft verhindert werden. Gegebenenfalls melden wir die Befunde an Aufsichtsorgane SwissMedic und die produzierenden Firmen. Nur so kann der bestmögliche Nutzen und auch der Schaden am Auge in Grenzen gehalten werden.

Auf gewisse, häufig beobachtete Arzneimittelnebenwirkungen am Auge wollen wir hier deshalb speziell hinweisen. Die Zusammenstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern beabsichtigt, die Achtsamkeit zu schärfen: